Die Interact App

Bringt Dir Mia,
Deinen Begleiter in der Demenz, direkt zu Dir nach Hause

 

Die Zukunft in der häuslichen Pflege

Ein Forschungsprojekt der MF Bonega GmbH

Warum Interact?

Die alternde Gesellschaft braucht neue Technologien dringend als Hilfen gegen den Pflegenotstand!

Bei 900 Menschen wird jeden Tag in Deutschland Demenz festgestellt. Da ist es höchste Zeit, das Potenzial von KI in der Pflege kreativ und realistisch auszuschöpfen.

Aktuell leben rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erkranken etwa 900 Menschen pro Tag neu an Alzheimer. Im Laufe eines Jahres sind das 300.000 Menschen, die neu mit der Krankheit leben müssen. Und nicht nur sie, sondern auch ihre Angehörigen. Die Zahl der Betroffenen ist also beträchtlich höher.

Um dieser Anzahl an Patienten in der medizinischen Pflege gerecht zu werden, braucht es gut ausgebildetes Pflegepersonal. Nur das ist, ähnlich dem Handwerk und der Industrie, sehr rar. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln fehlen in der stationären Versorgung bis zum Jahr 2035 rund 307.000 Pflegekräfte.

Mit Demenz beginnt das Eintauchen in eine neue Welt der Ungewissheit und der Notwendigkeit, sich rasch ein professionelles und wirksames Netzwerk an Hilfe zu organisieren. Warum nicht mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI)?

Obwohl der Pflegebedarf riesengroß ist, sind KI-Anwendungen in Pflege und Demenz weitgehend unbekannt. Das Hilfe-Potenzial wird weder umfassend erforscht, geschweige denn auf breiter Basis angewandt. Roboter, Avatare und KI könnten Pflegenden mehr Zeit für menschliche Zuwendung verschaffen. Smarte Lösungen könnten Kranken und Dementen erlauben, so lange wie möglich autonom und selbstbestimmt zu leben.

Der Wunsch, auch im hohen Alter oder bei einer Erkrankung möglichst lange autonom in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können, ist all gegenwärtig. Da könnte das mitdenkende Haus die Aufgabe der Sicherheit, Selbständigkeit und Notfallbetreuung übernehmen. Das Licht wird gesteuert, der Herd kann nicht mehr überhitzen, die Heizung ist reguliert, die Rollläden wissen, wann sie rauf und runter müssen. Gleichzeitig erkennt der Fußboden am Gehverhalten, ob jemand strauchelt oder in Ordnung ist. Fällt eine Person zu Boden, erkennt dieser, dass es sich um einen Notfall handelt und alarmiert die Rettung. Sprachassistenten empfehlen am Hauseingang passende Bekleidung für den Gang nach draußen, weil sie den Wetterbericht kennen.

Roboter und Apps könnten bei der Betreuung von Pflegebedürftigen und Dementen für Kommunikation sorgen, Sportanleitungen geben oder an die Tabletteneinnahme erinnern und diese auch gleich überwachen. Der Roboter verwaltet vielleicht auch das Alltagswissen des Dementen, wie Namen und Wochentage.

Animation und Dokumentation als Hauptaufgaben der App

Der Fokus dieser App-Entwicklung liegt auf der kognitiven und motorischen Animation der an Demenz erkranken Person. Außerdem dokumentiert die App z.B. die Medikamenteneinnahme und beobachtet das Ess- und Trinkverhalten.

Als Terminassistent erinnert sie die Patienten auch an Behandlungen oder andere wichtige Ereignisse im Alltag. Mia verfügt zudem über eine Tablet-Funktion mit der auch Fotoalben oder Musik abgespielt werden können. Der integrierte Tablet-PC besitzt viele weitere Programme, die dem Betreuten und auch dem Betreuenden nützlich seien können.

Mia ist nicht sozialversicherungspflichtig, sichert aber das soziale Leben des Betreuten ab. Ob als Industrieroboter oder Tablet – Entscheider sollten sich nicht von den hohen Anschaffungskosten demotivieren lassen, denn sie investieren in ein noch höheres Gut: die Würde des Menschen – Menschen, die Hilfe brauchen. Eine Hilfe, die von uns Menschen nicht mehr ausreichend geleistet werden kann. Digitalisierung ersetzt keine menschliche Zuwendung, sie kann aber unterstützen, entlasten und zeitintensive Arbeit auf die Schultern der App verlagern.

Was soll ein Pflegeroboter leisten?

Er soll in erster Linie in täglichen Belangen die Pflegenden entlasten und für die Erkrankten da sein. Ihnen Hilfen bieten wie Erinnerungen an Termine, Trainings-möglichkeiten, Hilfe zur Selbsthilfe bieten und es so erreichen, dass die Betroffenen länger ein selbständiges Leben führen können. Dazu zählen auch genaue schrittweise Anweisungen, wie beispielsweise eine Kaffeemaschine zu bedienen ist und in welcher Reihenfolge die Kleidung angelegt wird. Außerdem sollte der Roboter auch für die Unterhaltung und Beschäftigung zuständig sein und in freundlicher und witziger Weise mit den Menschen in eine Interaktion treten.

Mia wird multilingual auf den Markt kommen, so dass man sie auch in seiner Heimatsprache ansprechen kann.

Unterstützung der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz durch eine personalisierte Mensch-Roboter-Interaktion

Unser Ziel

Mia ist ein System, das mit Hilfe der Sprache und Gesichtsausdrücken mit den erkrankten Personen kommunizieren kann. Das „Gesicht“ kann so angepasst werden, dass es eine(n) nahe Angehörige(n) zeigt, welche(r) durch KI bewegt wird und mittels Sprachausgabe und Lippensynchronisation so das Gefühl der Nähe und Vertrautheit erweckt.

Mia sollte primär für Menschen mit Demenz aber auch für Patienten mit anderen Einschränkungen eine Alltagserleichterung darstellen und die pflegenden Personen entlasten.

Auch die Angst, bei kurzer Abwesenheit, es könnte etwas schlimmes passieren, sollte mit Mia ein klein wenig abgemildert werden.

Kurzum: Wir wünschen uns ein paar ruhige Minuten für die Pflegenden und viele entspannte freudige Momente für die Erkrankten.

Beispiel Variante 1 Mia als Robot

Beispiel Variante 2 Mia als Tablet

Mia in der Tablet Version ist kostengünstig und speziell für den Hausgebrauch, da er wenig Platz weg nimmt.

Die Funktionalität ist dieselbe wie bei seinem großen Bruder, nur dass er getragen werden muss.

Mia als Tablet kann natürlich auch mit einem externen Bildschirm interagieren. Danke eingebauter Android-Technologie sind hier viele Erweiterungsmöglichkeiten offen. Auch ist eine Befestigung an einem beweglichen Objekt denkbar.

 

 

Hier z.B. ein alter Kleiderständer

Achten Sie bei der Konstruktion bitte auf einen sicheren Stand!

Voraussichtliche Preise

Mia soll eine Softwarelösung (App) sein, welche je nach Budget auf verschiedenste Android basierende Hardware installiert werden kann. Das können Industrieroboter oder auch halbwegs gut ausgestattete Tablets sein.

Die hier vorgestellten Modelle sind ausschließlich zur Illustration der Möglichkeiten.

Unsere Recherche hat ergeben, dass sich somit folgende geschätzte Endpreise ergeben würden:

Mia als Robot  ca. 7.500,00 €

Mia als Tablet  ca. 1.500,00 €

Funktionen im Detail

Funktion Mia Robot Mia Tablet Anmerkung
Personen- und Gesichtserkennung
x
x
100% Sprachbedienung
x
x
Sprachausgabe personalisierbar
x
x
separate App für Einstellungen
Gesicht austauschbar
x
x
separate App für Einstellungen
Sprachbot mit KI zum beantworten von Fragen
x
x
Offline auf Wunsch Online konfigurierbar
Smart-Home Anbindung/Steuerung
x
x
x
Terminkalender pflegbar / Erinnerung an Termine
x
x
separate App für Einstellungen
Speichert Gesichter und Namen / persönliche Ansprache
x
x
Medikamentenplan / Erinnerungsfunktion
x
x
separate App für Einstellungen
Überwachung der Einnahme von Medikamenten und Dokumentation
x
bedingt, wenn Kamera im Blickfeld
Übernahme von Messwerten aus Gesundheits-Apps wie Health & Co. und Dokumentation
x*
x*
* je nach Vorhandensein von Sensoren (z.B. Smartwatch)
optische Einschätzung des Gesundheitszustandes
x
bedingt, wenn Kamera im Blickfeld
Sturzerkennung und Reaktion
x
bedingt, wenn Kamera im Blickfeld
Verständigung von Angehörigen oder des Rettungsdienstes
Schlaganfall-Frühwarnung
x
bedingt, wenn Kamera im Blickfeld
Verständigung von Angehörigen oder des Rettungsdienstes
Hinterlegung von Anweisungsketten / Ausgabe der Anweisungen z.B. wie funktioniert die Kaffeemaschiene
x
x
separate App für Einstellungen
WLAN Anbindung
x
x
nur für Telefon-App, Updates und Remote-App
Telefonfunktion für hinterlegte Kontakte
x
x
VoIP Konto erforderlich
Multilingual DE/EN/ES/FR/IT/RO
x
x
Sprache pro Ansprechpartner wählbar (Einstellungen)
Bilderalbum
x
x
Bilder per App hochladbar
Memory Spiel
x
x
Lieder singen oder abspielen
x
x
mp3 oder mp4 per App hochladbar
Bücher vorlesen
x
x
eBook oder PDF per App hochladbar
Wortfindung trainieren
x
x
Sprichwörter ergänzen, Sätze vervollständigen …
Animation zur Bewegung
x
x
Kniebeuge … je nach körperlicher Verfassung
Push-Nachrichten wenn Patient außer Reichweite
x*
x*
* wenn passende Sensoren vorhanden sind
Datenauswertung für Pflegende und den behandelnden Arzt
x
x
Remote-App
x
x
Zuschaltung von Angehörigen zur Kommunikation

Ihr Feedback ist uns wichtig!

Das Projekt Mia (Interact) befindet sich derzeit in der Phase der Ideenfindung und der Begehrlichkeitsstudie.

Mittels der Befragung von betroffenen Angehörigen, Organisationen und anderen interessierten Personen möchten wir das Begehren nach einem solchen Hilfsmittel feststellen. Außerdem würde uns interessieren, ob wir wichtige Funktionen vergessen haben oder Funktionen überflüssig wären.

Wir freuen uns also auf Ihre Reaktionen und Anregungen entweder per Mail an info@bonega.de oder über diese Formular:

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